Intervalltraining beim Laufen: Was ist es, was bringt es?
Beim Laufen im Intervall wechseln sich Phasen hoher Belastung (sogenannte HIIT Phasen, "hochintensives Intervalltraining") mit Erholungsphasen ab. Das bedeutet, dass nach einer intensiven Phase mit hohem Tempo eine Phase mit niedrigerem Jogging- oder sogar Gehtempo folgt. Im Lauf der Zeit nehmen die ersteren Phasen an Intensität zu, während die Erholungsphasen immer kürzer werden. Die Bezeichnung "Erholungsphase" solltest du jedoch nicht falsch verstehen. Es geht nicht darum, dass du dich völlig erholst - dein Körper soll sich im Gegenteil an die hohe Belastung gewöhnen. Du kannst dabei selbst entscheiden, ob du die Intervalle an einer bestimmten Zeit oder einer festgelegten Strecke ausrichten möchtest. Für Anfänger ist die Zeitvariante oft die einfachere.
Forscher haben festgestelt, dass ein Training in Intervallen sehr effizient ist, wenn es richtig durchgeführt wird. So genügen schon täglich kurze Einheiten mit wechselnder Intensität, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen wie lange Trainingseinheiten mit mittelmäßiger Intensität. Allerdings solltest du gerade am Anfang nicht versuchen, ein möglichst hartes Training durchzuziehen. Für Anfänger geht es in erster Linie darum, die Kondition zu steigern und den Körper sowie den Kreislauf an die Belastung durchs Laufen zu gewöhnen.